Der Kiwanis-Club Lavanttal half einem achtjährigen, beeinträchtigten Buben. Im Elternhaus wurde ein neues Badezimmer eingerichtet. Für Daniel und seine Eltern stellt dies eine große Erleichterung dar.
Daniel ist acht Jahre alt und ein lebensfrohes Kind. Er sitzt im Rollstuhl, er ist körperlich und geistig beeinträchtigt und muss ständig im Auge behalten werden. Diese Aufgabe übernehmen mit viel Hingabe seine Eltern Silke (30) und Michael Rothleitner (39) zusammen mit Daniels Geschwistern Andreas (19) und Lena (2).
Die fünfköpfige Familie bewohnt ein Eigenheim in St. Stefan. „Daniels Zimmer lag im ersten Stock. Der Tagesablauf für uns und Daniel gestaltete sich immer schwieriger. Daher entschlossen wir uns, in einen Um- und Zubau zu investieren“, sagt die Mutter. Da wurde der Kiwanis-Club Lavanttal unter Präsident Andreas Mitterbacher auf das Schicksal des kleinen Daniel aufmerksam und gemäß ihres Vorsatzes „Wir bauen den Kindern eine Brücke für die Zukunft“ entschloss man sich nach persönlichen Gesprächen mit der Familie und nach Abklärung verschiedener Einzelheiten, dieses Projekt zu unterstützen.
„Konkret ging es um die Planung und Realisierung eines barrierefreien Badezimmers im Erdgeschoss“, erzählt Kiwanis-Vizepräsident Christof Schifferl. Dieses Vorhaben hätte die Familie Rothleitner an ihre finanziellen Grenzen gebracht.
Erleichterung
Kiwanis-Elektrikermeister Manfred Zaufl und Fliesenlegermeister Arnold Schmerlaib stellten sich in den Dienst der guten Sache und Kiwanis-Projektleiter Stefan Obrietan gewann einige namhafte Sanitär- und Heizungspartner, das Projekt zu unterstützen. „Wir legten großen Wert darauf, dem Buben die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens zu erleichtern“, sagt Obrietan. „Durch die Unterstützung der heimischen Firmen konnte das Gesamtprojekt, das einen Wert von 20.000 Euro darstellt, zum Selbstkostenpreis umgesetzt werden“, freut sich der Projektleiter. Daniel kann sich jetzt über einen Whirlpool mit Farblichttherapie und einen barrierefreien Duschbereich freuen. „Solche Projekte gelingen mit der Unterstützung der treuen Junischmäh-Besucher“, weiß Schifferl.
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